Am Mittwoch den 13. Februar war es so weit, der von der Jugendgruppe des Technischen Hilfswerk Neuenbürg lang ersehnte Ausbildungstag mit der Fachgruppe Sprengen stand an. Hierzu fuhr die Jugendgruppe um sieben Uhr in der Frühe auf den 130 km entfernten Truppenübungsplatz Heuberg, der Bundeswehr, in Stetten am kalten Markt. Die Fachgruppe reiste bereits einen Tag zuvor an um einerseits ihren benötigten Sprengstoff zu besorgen und um anderseits die Gelände zu übernehmen und die für den nächsten Tag benötigten Genehmigungen für das Sprengen einzuholen.
Die 10 Jugendlichen und Ihr Betreuer Dominik Anthoni wurden bei der Ankunft um 9.30 Uhr schon sehnlichst auf dem verschneiten Gelände der Bundeswehr erwartet , denn die Zeit drängte um alle angemeldeten Sprengungen an diesem Tag durchführen zu können. Nachdem die Jugendlichen eine gründliche Sicherheitsunterweisung bekommen hatten ging es auch schon an die Vorbereitungen wie Löcher bohren, Sprengladungen vorbereiten und Zündkabel verlegen.
Sobald die ersten Sprengladungen vorbereitet und die Zünder angeschlossen waren, gingen die Jugendlichen in dem nahegelegenen Betonbunker in Deckung um nicht von umherfliegenden Teilen getroffen zu werden. Der Sprengberechtigte und Gruppenführer der Fachgruppe Sprengen, Andreas Mörmann und seine Sprenghelfer erklärten den gespannten Gästen, wie der weitere Ablauf nach dem Schließen der Bunkertüre von statten geht und kurze Zeit später beobachteten alle gespannt die Zündungen durch eine von Panzerglas geschützte Scharte.
Zwischen den einzelnen Sprengungen und Vorbereitungen wurden die Jugendlichen mit warmen Getränken und Speisen versorgt, was bei minus zehn Grad Außentemperatur dringend notwendig war.
Nach zwei weiteren spannenden Sprengungen, gab es dann noch ein Gruppenfoto, mit den Übungsobjekten und eine herzliche Verabschiedung von der Sprengmannschaft, welche noch den Rest der Woche, mit mehreren Einheiten von THW, Feuerwehr und Rotem Kreuz übten.