Zum Abschluss der Herbstferien wird es für die Kirchheimer THW-Minis ernst. Gemeinsam mit ihren Betreuern wollen die Minis in ihrem Ortsverband übernachten.Was sich für die meisten als eine banale Sache darstellt „Wir schlafen eine Nacht im Ortsverband Kirchheim unter Teck“, Ist für Minis eine große Herausforderung, schließlich haben noch nicht viele von ihnen eine Nacht ohne die Eltern außerhalb ihres Zuhause verbracht.
Und am Samstag ist es dann endlich soweit. Gespannt aber auch mit etwas Zweifel und dem ein oder anderen sorgenvollen Blick sammeln sich die Kinder im Lehrsaal zunächst noch zum regulär stattfindenden Mini-Dienst. Da steht dann zuerst das Wiedersehen mit den am letzten Dienst getöpferten Kunstwerken aus Ton auf dem Programm. Fast alle der liebevoll getöpferten Kunstwerke haben das Brennen schadlos überstanden und werden nun von den Kindern fleißig mit Farbe verziert. Außerdem werden verschiedene Motive mit Window-Color gemalt, die dann später zur besseren Orientierung auf die Spinde der Minis geklebt werden.
Trotz der konzentrierten Arbeit beschäftigt die bevorstehende Übernachtung die kleinen THW’ler sichtlich und die Betreuer werden immer wieder mit Fragen gelöchert. Als sich dann der Rollladen zur Essensausgabe hebt, sind aber erst einmal alle Sorgen vergessen. Mit einer großen Portion Spagetti Bolognese stärken sich alle für das bevorstehende Abenteuer. Nachdem sich dann alle die noch nicht mit übernachten wollen von ihren neun mutigen Kameraden verabschiedet haben, heißt es dann erst einmal Aufräumen. Gemeinsam werden die letzten Spuren des Abendessens von Tellern und Tischen beseitigt. Begeistert werden auch die gigantischen „THW-Töpfe“ in denen bequem eines der Kinder Platz hätte geschruppt und abgetrocknet.
Im Anschluss heißt es dann Feldbetten aufstellen und Betten richten. Doch so ein Feldbett aufstellen ist erst einmal gar nicht so einfach, das blöde Ding klappt immer wieder zusammen oder macht sonst etwas ganz unerwartetes. Aber im Team und mit etwas Hilfe wird auch dieses kleine Hindernis gekonnt umschifft und nach kurzer Zeit sind dann alle Betten für die Nacht gerichtet.
Bevor es dann heißt, „Schlafenszeit“ erobern die Minions und Gru noch die Leinwand im Lehrsaal. Am nächsten Morgen schauen den Betreuern dann etwas verschlafene, aber sichtlich stolze Minis entgegen. Das Abenteuer Übernachtung außer Haus ist bewältigt.