Am Samstag 10.05.2014 konnte die Jugend des Technischen Hilfswerks (THW) Schwäbisch Gmünd ihr Können unter Beweis stellen. Auf der Gmünder Landesgartenschau wurde von der Remszeitung und dem Lions Club ein Familientag mit Entenrennen und Jugendblaulichttag organisiert. Bei schönstem Wetter präsentierten sich die Gmünder THW Helfer zusammen mit anderen Hilfsorganisationen wie dem DLRGDLRG Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft bzw. Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, dem DRK, der Malteser Rettungshundestaffel, der Bergwacht und der Freiwilligen Feuerwehr.
Die interessierten Besucher konnten sich an Ständen und Fahrzeugen der Hilfsorganisationen über deren Aufgabengebiet und Kompetenzen informieren. Am Nachmittag fand ein Entenrennen auf der Rems statt. Der Erlös für die Teilnahegebühr kam wohltätigen Zwecken zugute. Da die Rems an dieser Stelle eine geringe Strömung aufwies und zu allem Überfluss Gegenwind herrschte, bewegten sich die Enten im Probelauf kaum. Um künstliche Stromschnellen zu schaffen wurde der Wasserfluss der Rems vom THW mittels Strahlrohren und Chiemseepumpen beschleunigt.
Im Anschluss fand eine Schauübung der Jugendhilfsorganisationen statt. Für die Übung war der Baden-Württembergische Innenminister Reinhold Gall angereist. Das Szenario beinhaltete eine Verunglückte Gleitschirmfliegerin, die sich in einem Baum verheddert hatte und von der Bergwacht gerettet werden musste. Parallel dazu kam es im Szenario zu einem Autounfall am Remsufer mit vier beteiligten Verletzten. Während sich die Jugendfeuerwehr und das DRK um die Verletzten Im Auto kümmerten, baute die THW-Jugend in sehr kurzer Zeit einen Chinasteg vom Unglücksort an das rettende Ufer. Gleichzeitig wurden zwei weitere verletzte Personen an der Uferböschung von der Malteser Rettungshundestaffel aufgefunden und von der DLRG versorgt. Nach Abtransport der Verletzten über den Chinasteg wurden die Jugendorganisationen mit großem Applaus der Zuschauer gewürdigt. Oberbürgermeister Richard Arnold und Innenminister Reinhold Gall lobte die Leistungen der „Lebensretter von Morgen“ und wagten sich für ein gemeinsames Gruppenfoto auf den eben gebauten Chinasteg. Beide zeigten sich tief beeindruckt von der Motivation und der Leistungsfähigkeit aller Teilnehmer