ELLWANGEN – Das Übungsszenario wurde von den THW-Jugendbetreuern unter der Führung von Timo Maier organisiert. Annahme war eine Gasexplosion in einer Jugendherberge mit mehreren Verletzten und unter Schock stehenden Personen.
Durch Rauch und Pyrotechnik sowie die sehr gut geschminkten Wunden der 10 Mimen wirkte das Ganze durchaus realistisch. Um 15 Uhr wurden die Jugendlichen aus beiden Hilfsorganisationen zum Übungsgelände alarmiert.
Das Jugendrotkreuz rückte mit 15 Jugendlichen und Betreuern in 2 Fahrzeugen und die THW-Jugend mit 33 Jugendlichen und Betreuern in 5 Fahrzeugen an. Vor Ort musste dann mittels Erkundungstrupps zuerst ein Überblick verschafft und die Schadenslage großflächig ausgeleuchtet werden.
Nach und nach wurden die einzelnen Übungsabschnitte gemeinsam abgearbeitet. Unter Anderem galt es im ersten Stock des Nebengebäudes einen kleinen Entstehungsbrand mittels Feuerlöscher zu bekämpfen und 2 Verletzte mit der “Schiefen Ebene” zu retten. Im Hauptgebäude waren auf allen Etagen vom Keller bis ins Dachgeschoss Verletzte zu betreuen und zu retten. Dort war zum Beispiel auch der „nervige Hausmeister” der Jugendherberge, der verzweifelt nach seinem Vogel suchte welcher schlussendlich im Dachgeschoss gefunden und ebenfalls gerettet wurde.
Einige Herbergsbewohner sind in Panik in den nahe gelegen Wald geflüchtet und haben sich dort versteckt. Diese mußten aus ihrer misslichen Lage befreit und betreut werden. Gegen 18 Uhr waren alle Aufgaben erledigt und die Fahrzeuge rückten wieder vom Ort des Geschehens ab.
Zum Abschluss der Übung gab es für alle Beteiligten eine Nachbesprechung sowie einen leckeres Gulasch in der THW Unterkunft. Beide Organisationen waren mit den Übungsverlauf sehr zufrieden. Auch den Jugendlichen hat es natürlich eine Menge Spaß gemacht die verschiedenen Aufgaben zu meistern und im Team zusammenzuarbeiten. Die sehr positiven Rückmeldungen von beiden Seiten zeigen, dass diese gemeinsame Aktion sehr gelungen ist.
Quelle: Johannes Koch