Tagesseminar mit Verpflegung
Kabakci, September 2022 |
d
Wir leben im digitalen Zeitalter!
Ein erheblicher Teil der Kommunikation insbesondere von Kinder- und Jugendlichen spielt sich in der virtuellen Welt ab. Konflikte, Beleidigungen sowie auch gezielte Attacken sind hierbei unumgänglich. Statistiken zufolge leiden laufend mindestens ein bis zwei Kinder unter Mobbing pro Schulklasse. Die Folgen von Mobbing sind besorgniserregend und gravierend. Angefangen von Leistungsdefiziten in der Schule, Gewaltphantasien, Rückzug, bis hin zu Depressionen und psychosomatische Reaktionen. Nicht zuletzt begangen in Folge einige Kinder- und Jugendliche auch Selbstmord.
d
Was ist der Unterschied zwischen Mobbing und Cybermobbing?
„Unter Cybermobbing versteht man das absichtliche Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen
einer Person mithilfe der elektronischen Kommunikationsmittel.
Während das Mobbing in der Schule mit dem täglichen Schulschluss endet,
geht das Cybermobbing zu Hause am Bildschirm weiter,
unter Umständen 24 Stunden am Tag!“
Quelle
Wenn also Jugendliche von Mobbing betroffen sind, kann man meistens davon ausgehen, dass dies sowohl analog als auch digital stattfindet. In jedem Fall muss reagiert werden (!), denn:
Jemanden in der Realität oder im Internet zu beleidigen ist kein Spaß (!),
sondern eine Form von Gewalt!
Wir diskutieren in diesem Workshop über eure Rechte und Pflichten im Umgang mit Cybermobbing gegenüber euch selbst, aber auch gegenüber anderen. Dabei beleuchten wir auch die Rolle der Polizei und warum nur passives Zuschauen Opfer aktiv schadet.
Inhalte des Seminars:
- Moralische Verwerflichkeit von Cybermobbing
- Täter-, Opfer- und Zeugenrollen
- Konsequenzen bei der Polizei
- Zivilcourage zeigen
- Allgemeiner Austausch
d