27. Bundesjugendausschuss der THW Jugend

Vom 15.-16.11.2014 reisten sieben Delegierte aus Baden- Württemberg nach Nonnweiler, um für euch das Neuste von der Bundesjugend zu erfahren.
30 Jahre THW-Jugend stand im Fokus des diesjährigen 27. Bundesjugendausschusses. Rückblickend wurde vor allem die Dienstzeit von Michael Becker beleuchtet, der die letzten 15 Jahre die Belange der Jugend als Bundesjugendleiter vertreten hat. Er hat im Saarland, mit seinen Worten „Großes entstand im Kleinen“ Vieles erreicht. Michael Becker hat vor allem für die Zusammenarbeit von Jugend und der Bundesanstalt THW gekämpft und der Jugend Gehör in verschiedenen Gremien verschafft. Zum 27. Bundesjugendausschusses verabschiedete er sich nach seiner langen erfolgreichen Amtszeit, um sich unter anderem wieder mehr um seine Familie zu kümmern. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute. 

Auf dem Programm standen somit die Wahl eines Nachfolgers und die des stellvertretenden Bundesjugendleiters. Mit 49 von 74 möglichen Ja-Stimmen nahm Ingo Henke die Wahl zum Bundesjugendleiter dankend an. Als sein Stellvertreter wurde Rainer Schmidt mit 44 Ja- Stimmen gewählt. Beide Wahlkandidaten waren langjährig in der THW-Bundesjugend im Bereich internationale Beziehungen tätig. Auch hier wünschen wir für die Zukunft alles Gute und hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Bundesvorstand. Als zukunftsorientierte Ziele wurde vor allem die Gestaltung der Mitwirkungsverordnung genannt, die im Herbst 2015 die aktuellen Helferrichtlinien ablösen soll. Des Weiteren soll das Minigruppenkonzept „5000+“ weitergebracht werden. Ziel dieses Konzept soll die Gewinnung von 5000 neuen Kindern und Jugendlichen für die Jugendarbeit im THW innerhalb der nächsten 5 Jahre sein. Für die fachtechnische Ausbildung soll ein neuer Leitfaden für jugendgerechte Ausbildung erarbeitet werden und der Jugendbetreuerlehrgang soll methodisch umgebaut werden. Im Zuge dessen, betonte unser Präsident Albrecht Broemme, die Wichtigkeit der Jugendarbeit und lobte, die Zeit, die für die Jugend investiert würde, sei stets gut investiert.

Der Samstag endete mit Bezug auf den 30jährigen Geburtstag der THW-Jugend. Der Bundesjugendmusikzug Hermeskeil gestaltete einen halbstündigen Auftritt mit bekannten Musikstücken. Das Abendprogramm gestalteten zwei engagierte Magier und ehrten dabei Michael Becker.
Den Sonntag begann der Landrat von St. Wendel, Herr Udo Recktenwald, mit einem Vortrag über die Förderung der Jugendverbände als unverzichtbare Prävention in der Jugendhilfe. Ingo Henke gewann durch die Berufung von drei Referenten neue Mitglieder im Bundesjugendvorstand. Sein Amt als Referent für internationale Beziehungen gab Schmidt an Christian Handvest ab. Josef Neissen (Saarland)  wurde als Referent für Kindeswohl und Walter Behmer (Bayern) als Referent für Satzungsangelegenheiten berufen. Mit der Wahl der Delegierten für den Bundesausschuss, den deutschen Bundesjugendring, das deutsche Jugendherbergswerk, das Informations-und Dokumentationszentrum für Antirassismus, sowie das Pressenetzwerk für Jugendthemen und dem Beschluss über die Geschäftsordnung endete der 27. Bundesjugendausschuss in Nonnweiler.

Bericht: Sandra Holthaus (Delegierte BJA)

    

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