Jedes Jahr aufs Neue treffen sich die Mitglieder der Landesjugend Baden-Württemberg zur Klausurtagung um Neues zu planen und anstehenden Aufgaben anzupacken.
Dass eine Vorstandarbeit nicht immer Themen hat, die alle mitreißen kann, sondern auch manchmal ganz „trockene“ Verwaltungsarbeit ist, ist ja bekannt. Dass diese Gremienarbeit trotzdem Spaß machen kann und dabei neue Ideen für unsere Jugend entstehen können bewiesen der Vorstand, die GFBGFB Geschäftsführerbereich = Veralteter Begriff für Regionalstelle-Jugendvertreter und als Vertreter des Landesverbandes Christina Lautensack dieses Mal am Feldberg/Schwarzwald.
Am Donnerstag 27. September 2018 abends trafen sich bereits der geschäftsführende Landesvorstand unter der Leitung von Landesjugendleiter Alexander Schumann und seinem Stellvertreter Karl Herzer und mit den anderen Vorstandsmitgliedern begannen sie auch gleich mit der Arbeit bis spät in die Nacht. Am Freitag früh wurden weitere formale Themen bearbeitet, bis dann am späten Nachmittag der gesamte erweiterte Landesvorstand eintraf. Es wurde sozusagen etwas vorgearbeitet, um die aktiveren Themen dann kompakt mit allen am Wochenende anzupacken.
Um 20:00 Uhr Freitagabend konnte der Landesjugendleiter Alexander Schumann dann ganz offiziell die 19 Teilnehmenden begrüßen.
Die gute Zusammenarbeit konnte man auch daran erkennen, dass der THW-Landesverband durch Frau Lautensack mit vertreten war.
Die Tagung konnte beginnen.
Viele Punkte wurden bis spät in die Nacht hinein beraten und erarbeitet.Am Samstag um 07:00 Uhr gab es noch nicht ganz so fröhliche Gesichter. Verständlich nach der kurzen Nacht, aber nach einem guten Frühstück ging es dann auch gleich los.
Wie bei der letzten Klausurtagung war wieder eine kleine Wanderung mit Tagung vorbereitet.
Um 09:00 Uhr fuhren wir zum Feldberg (höchster Berg von BaWü 1.277 m) den galt es zu erklimmen. Nach 1 Stunde Aufstieg kamen wir zum Feldbergturm, wo wir eine geniale Aussicht genießen konnten. Im 11. Stock / 45 Meter Höhe kamen allerdings einige ins pusten. Keine Zeit galt es zu verlieren, denn wir mussten ja noch 2 Stunden weiterlaufen bis zum Raimartihof. Über Stock und Stein ging es mal einen schmalen Pfad dann wieder einen etwas besserer Weg, aber immer die geniale Natur im Blick.
Und dabei immer Themen, die wir dann an der Tagung weiter austauschten oder vertieften. Ankunft am Raimartihof beim Feldsee. Sichtlich erschöpft und froh waren einige, dass es nun eine Pause gab. Endlich Mittagessen und eine schöpferische Pause. Die Wirtsleute hatten schon auf uns gewartet. Im Nebenzimmer hatten sie für uns gedeckt – und nach dem Essen ging es dort auch gleich weiter mit der Tagung. Bis 18:00 Uhr hatten wir den Nebenraum der Hütte für uns und nutzten dies sehr intensiv für den Austausch, Berichte und Beratung mit allen. Anhand der inhaltlichen Beiträge und regen Diskussionen – die Protokollschreiber hatten Mühe alles aufzuschreiben – zeigte sich, dass die Wanderung und das Ambiente für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gut waren.
Müde von der Wanderung und der Tagung machten wir uns an den Abstieg Richtung Feldsee.
Um 19:30 Uhr waren wir dann wieder im Hotel, wo wir uns nach kurzem Verschnaufen dann um das Abendessen kümmerten. Um uns danach wieder gestärkt bis spät in die Nacht hinein der Tagung widmen zu können. Sonntag früh, gleich nach dem Frühstück wurde weiter getagt und der Endspurt eingeleitet.
Sichtlich zufrieden mit der Klausurtagung zeigte sich nicht nur Landesjugendleiter Alexander Schumann, sondern auch alle anderen Teilnehmer, die ein ganzes Wochenende die Jugendarbeit für Baden-Württemberg, mit vielen trockenen Themen, kreativen Gesprächen und auch Spaß, voranbrachten.
Schumann beendete die Tagung am Sonntagmittag mit den Worten „Ich hätte nicht gedacht, dass wir all diese Themen bearbeitet bekommen – freue mich aber, dass hier so zielorientiert mitgearbeitet wurde und so viel Kreativität zum Vorschein kam“.
Für die Klausurtagung 2019 wird wieder sowas in der Art geplant werden.