Mit einer digitalen Ausgabe des Landesjugendausschusses hat die THW-Jugend Baden-Württemberg e.V. am vergangenen Wochenende die Weichen in Richtung Zukunft gestellt: Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins waren der allergrößte Teil der Funktionäre und alle teilnehmenden Wahlberechtigten ausschließlich virtuell dabei, als unsere wichtigste Versammlung des laufenden Jahres über die Bühne ging. Persönlich hielten sich in den Räumlichkeiten des THW in der Regionalstelle Stuttgart nur unsere Moderatorinnen und Moderatoren sowie das für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen zwingend notwendige, unabhängige Wahlgremium auf. Selbstverständlich wurden hierbei sämtliche Abstands- und Hygieneregeln eingehalten, die uns allen seit über einem Jahr bestens bekannt sind.
Außerdem ließen wir zuvor noch einen Corona-Schnelltest durchführen, damit die Anwesenden in der Schaltzentrale zusätzliche Sicherheit bzw. Gewissheit für die bevorstehende Zusammenarbeit hatten.
Bei aller Wehmut über das Fehlen einer „richtigen“ Präsenzveranstaltung freuten wir uns sehr über die rege Teilnahme durch die Delegierten und Gäste unserer Ortsjugenden aus Ehren- und Hauptamt – insgesamt gab es 124 Anmeldungen! Es wurde auch nach den Grußworten von Nina Warken, der Präsidentin der THW Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V., unserem Landessprecher Michael Hambsch und unserem Landesbeauftragten Dietmar Löffler nicht langweilig, als unser „alter“ Vorstand über die Tätigkeiten der beiden vergangenen Jahre berichtete.
Nachdem ab März 2020 schlagartig keine herkömmliche Jugendarbeit mehr möglich war, galt es hinter den Kulissen natürlich trotzdem, „den Laden“ am Laufen zu halten: Sei es bei der Beantragung neuer Zuschüsse für Projekte wie:
„Media-Mobil“, „SignOderNichtSein“, „StreamON!“
Oder bei virtuellen Planungssitzungen oder auch beim Aufräumen und Ergänzen der Ausstattung für Zeltlager und sonstige Veranstaltungen – denn die Zeit „nach Corona“ wird zum Glück definitiv kommen. Solange hierfür aber kein Datum genannt werden kann, können wir natürlich auch weder Leistungsabzeichen noch Landesjugendwettkämpfe planen, geschweige denn die von vielen schmerzlich vermissten regionalen und landesweiten Jugendlager. Hier lautet die Parole nach wie vor: Durchhalten!Durchhalten musste auch unser bisheriger Landesjugendvorstand, denn dessen Neuwahl hätte eigentlich 2020 angestanden. Pandemiebedingt hatten wir diese Neuwahl nun auf 2021 verlegen müssen und nun war der große Tag gekommen: Die Entlastung des Vorstandes, ohne Gegenstimme und für jedes der beiden vergangenen Geschäftsjahre 2019 und 2020 getrennt, belohnte diesen für seine gewissenhafte Arbeit.
Zur Wahl der Landesjugendleitung traten nicht nur altbekannte Namen an: Landesjugendleiter Alexander Schumann und Kassiererin Marene Schulze wurden mit über 90 Prozent der Stimmen für eine weitere dreijährige Amtszeit wiedergewählt. Neu ist, dass wir nun über zwei stellvertretende Landesjugendleiter verfügen: Marcel Schulz und Sven Latki, beides auch keine Neulinge in der Jugendarbeit des THW in Baden-Württemberg, stehen Alex und dem gesamten Vorstand mit Rat und Tat zur Seite.
Karl Herzer hingegen durften wir nach zwölf Jahren als stellvertretenden Landesjugendleiter würdig mit dem Ehrenzeichen des Präsidenten auf eigenen Wunsch hin verabschieden.
Neben dem neuen Vorstand vertreten die Interessen der THW-Jugend Baden-Württemberg e.V. künftig die neu gewählten Delegierte:
- Marcel Schulz (OVOV Ortsverband Heilbronn)
- Andrea Weber (OV Ehingen)
- Marene Schulze (OV Backnang)
- Sven Latki (OV Heidelberg)
- Norbert Weber (OV Ehingen)
- Alexander Weber (OV Friedrichshafen)
- Stefan Vowinkel (OV Friedrichshafen)
- Christian Weiß ( OV Oberhausen-Rheinhausen)
und gleich vier neue Kassenprüfer unterstützen uns mit kritischen und beratenden Augen:
- Jörg Keicher (OV Widdern)
- Manuel Kaiser (OV Laufenburg)
- Christian Kurz (OV Heilbronn)
- Patrick Bartylla (OV Böblingen)
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für eure neue (und größtenteils auch alte…) Tätigkeit, danke für euer ehrenamtliches Engagement für alle unsere Junghelferinnen und Junghelfer!